Wir helfen, dem durch Drogensucht selbst zugefügtem Leid ein Ende zu setzen. Den Ausstieg schafft niemand alleine. Und wenn: Der Rückfall ist vorprogrammiert. Bei ELROND lernt der suchtmittelabhängig Betroffene sich wieder mit einem Leben auseinanderzusetzen, welches eine Zukunft hat.
Arbeit, Standhaftigkeit, Belastbarkeit und Gemeinschaft.
Ja, wie denn?!
Die herkömmlichen Therapieeinrichtungen zeigen dem betroffenen Suchtmittelabhängigen durchaus effizient, wie ein Tagesablauf ohne Drogenkonsum begangen werden kann. Bei ELROND geschieht dies nicht auf einer ‘behüteten Insel’ inmitten des oftmals rauhen Windes und starken Strömens eines verschleißenden Alltags. Die Genesungswilligen leben und arbeiten bei ELROND in Gemeinschaft.
Sie lernen von Grund auf die konstruktive Auseinandersetzung in der Gruppe. Sie steigern ihre Arbeitsbereitschaft und erwecken ihre Leistungsbereitschaft wieder. Sie lernen Stellungnahme und -oftmals beinahe gänzlich verlernt- das Abwägen zwischen dem für und wider zwiespältiger Situationen, die zu Schwierigkeiten führen können.
Weswegen?
Seit der Gründung als Selbsthilfeverein 1983 haben wir wiederholt lernen dürfen, daß nichts stärkender ist, als Hilfe von Betroffenen zu erhalten. Ihrer Sucht aktiv nachgehende Menschen haben sich Genesungswillig gezeigt – und leben und arbeiten heute suchtmittelfrei.
Dieser Weg war lang und oftmals entbehrungsreich. Niemand kennt und versteht innere und äußere Schwierigkeiten eines abhängigen Menschen besser als ehemals abhängige. Wer die Ketten seiner Sucht gesprengt hat, kann frei sein – und den Nachfolgenden eine hilfreiche und notwendige Stütze. Wir geben weiter, was uns geholfen hat.
Darin leben wir einen Sinn.